- Adresse: Rundgang Start: Hauptstr. 46
- Bus: 730, 784, 788, 789, 815, 817, Bahn: U72 Urdenbacher Allee,
3 min. Fußweg in die Fußgängerzone Hauptstraße - PKW: unter der Brücke am Ende der Friedhofstraße
- Bänke: nur auf der Hauptstraße
- Toilettenanlage: am Marktplatz
Der Künstler Gunter Demnig erinnert an die Opfer der NS-Zeit, indem er seit 1991 vor ihrem letzten selbstgewählten Wohnort Gedenktafeln aus Messing in den Bürgersteig setzt.
Inzwischen gibt es STOLPERSTEINE in 1099 Orten Deutschlands sowie in zwanzig weiteren Ländern Europas. In Düsseldorf liegen bislang 291 Stolpersteine. Informationen können in der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf eingeholt werden. Die ersten Stolpersteine finden wir mitten in der Fußgängerzone. Bedrückendes Gefühl in dem ganzen bunten Treiben. Viele Menschen laufen einfach darüber und beachten die Steine gar nicht. Das Betrachten und lesen der Steine löst Erinnerungen an die eigene Kindheit bzw. Geschichten der Eltern aus. Es bewegt und macht betroffen.
Ein Gedicht von Eva Schmitz:
Die Stolpersteine gegen das Vergessen,
wir können die Vergangenheit gar nicht ermessen.
Wir wollen endlich Frieden hier auf Erden.
Die ganzen Dummköpfe können uns das nicht verwehren.
Drum reicht euch die Hände im Frieden.
Wir leben nur einmal auf dieser schönen Welt,
darum macht was Gutes draus,
und tut nur das, was euch gefällt.
Haltet zusammen gegen die Dummen auf dieser Welt.
Drei Steine liegen an der Hauptstraße 46 (Paul und Helene Blumenfeld sowie Walter Eichenwald). In der Nähe des Marktes (Sistenichstraße 5) liegt der Stein von Johanna Kahn. Direkt vor dem Bürgerhaus (Telleringstraße 56) befindet sich der Stein von Cäcilia Beuken.
Außerdem:
Am Markt stand ehemals die jüdische Synagoge.